Man weiß, dass man ein Rohköstler ist, wenn ...
… die Mikrowelle in einen Garten für Sprossen und Kräuter verwandelt wurde.
… man sich nicht erinnern kann, wann man das letzte Mal ‘das andere Ende’ des Lebensmittel-Ladens besucht hat.
… man die Zeit, die seit der letzten Krankheit vergangen ist, in Jahrzehnten misst.
… man mehr Zeit damit verbringt, über Verdauung als über Sex nachzudenken.
… man sein eigenes Körpergewicht in weniger als einem Monat verzehrt.
… man glaubt, dass 5 € ein fairer Preis für 85 g Schokolade sind.
… man sich sicher fühlt, dass man auf “Gilligan’s Island” überleben könnte—und man weiß, dass man einen besseren Kokoscreme-Kuchen backen kann als Mary-Ann.
… die eigene Ernährung eine Kombination der von einem Bonobo, einer Kuh und Plankton ist.
… man jeden Artikel in der Obst- und Gemüse-Abteilung identifizieren kann.
… der Kassierer im Lebensmittel-Laden die Codes für die Hälfte der eingekauften Artikel nachschauen muss; bei der anderen Hälfte muss sie fragen, was es ist, um sie zu identifizieren.
… man gern allen Freuden bei Fruchtbarkeitsproblemen anbietet, ‘auszuhelfen’; diese aber ablehnen, weil sie nur ein Baby wollten und nicht einen ganzen Wurf.
… man über eine Rohkost-Version von Aldi fantasiert.
… man im Ofen Obst und Gemüse lagert.
… man Einladungen zum Mittagessen aus logistischen Gründen ablehnt.
… der eigene Mixer teurer war, als das Auto (und eine längere Garantiezeit hat).
… man funktionelle Küchenausstattung aus Bambus besitzt.
… man beim Einkaufen von Lebensmitteln Kraft trainiert.
… die letzte verbleibende Sucht, die nach Bohnen ist.
… wenn Saftfasten eine Schlemmerei für einen ist.
… man einen Salat von seinem Hinterhof zusammenbekommt, auch wenn man keinen Garten hat.
… man weiß, wie man Krebs, Herzkrankheiten und Diabetes heilt … einem aber keiner glaubt.
… etwas in der eigenen Küche steht gerade unter Wasser.
… man den Unterschied zwischen roh und wirklich roh kennt, wenn es um Mandeln, Tahini und Agaven-Nektar geht.
… es einen irritiert, wenn Leute anfangen, über wirklich, wirklich rohe Nahrungsmittel zu sprechen.
… wenn man darüber nachdenkt, Sonnenyoga zu probieren.
… man “Food Network” als den Horror-Kanal bezeichnet.
… die Ernährung dabei hilft, das Hörvermögen zurückzubekommen, welches man beim Benutzen des Mixers verloren hat.
… man sich selbst als Koch und oder Trainer bezeichnet, obwohl man beides nie wirklich erlernt hat.
… man weiß, wie sich Kassandra gefühlt hat.
… der eigene Vorname aus dem Wort für ein Gefühl, einem Adjektiv oder Wort für ein Insekt besteht.
… man in der Kinderabteilung nach Kleidung suchen muss.
… man im Bad keinerlei Lesestoff findet.
… einen Veganer fragen Aber woher bekommst du deine Proteine? (Manche Dinge ändern sich nie.)
… man potenzielle Dating-Partner nach deren Vergiftungs-Stufe einteilt.
… die eigene Jobbezeichnung mit Roh-, Öko- oder Alternativ- beginnt.
… die Jobbezeichnung vom eigenen Arzt mit “-path” endet.
… die eigenen Knabbereien mehr als 3 € pro 100g kosten.
… man einen Menschen, der von Lichtnahrung lebt, fragt: “Aber woher bekommst du deine Proteine?”
… die eigenen Frühstücks-Smoothies Inhaltsstoffe von sechs verschiedenen Kontinenten, vier Ozeanen und einem Vulkan enthalten.
;)